Kurkuma in der biologischen Krebstherapie

Was gibt es Neues bei Energiemangelstörungen, bei chronischen Schmerzen und zur biologischen Krebstherapie?

Meine Darlegungen möchte ich mit einer Frage beginnen:

Wer von Ihnen kocht selbst?

Viele werden sagen, „Was für eine Frage? Aber natürlich!“. Aber wer von Ihnen nimmt regelmäßig Kurkuma? In der Therapieplanung und Erörterung des weiteren Vorgehens in meiner Sprechstunde spreche ich mit allen chronischen Schmerzpatienten, Krebspatienten, aber auch mit Patienten, die viele verschiedene Erkrankungen gleichzeitig haben (so genannte Multiorganerkrankungen) über die Ernährung. Bei dem „Problem“ Ernährung gibt es viele Unklarheiten und teilweise werden in Ernährungsberatungen Empfehlungen ausgesprochen, die heute schon lange nicht mehr haltbar bzw. überholt sind.

Ich möchte mich einmal dem Kurkuma zuwenden. (Bild oben) Kurkuma, auch indische Gelbwurz genannt, enthält einen interessanten Wirkstoff, das Kurkumin. Seit längerer Zeit empfehle ich den Patienten, das Gewürz so viel wie möglich bei der Zubereitung von Speisen einzusetzen. Kurkuma ist übrigens eine der Grundsubstanzen beim Curry.

Was macht dieses Kurkumin so interessant?

Was macht dieses Kurkumin so interessant für die komplementäre Medizin (es sollte eigentlich für die gesamte Medizin gelten)? Es wirkt antioxidativ, es bekämpft die schädliche Wirkung freier Radikaler in den Zellen. Durch freie Radikale werden die Zellen geschädigt und insbesondere das Erbgut. Es kommt zu Mutationen, die unter Umständen zum Schluss in die fürchterliche Diagnose des Krebses münden können. Kurkumin wirkt antiphlogistisch (übersetzt: entzündungshemmend), ist jedoch völlig frei von chemischen Zusätzen im Vergleich zu sonstigen entzündungshemmenden Präparaten wie Prednisolon oder anderen üblichen Schmerzmitteln (Rheumamitteln). Eine dritte wichtige Eigenschaft des Kurkumin ist seine anticarcinogene Wirkung, das heißt es bekämpft die Entstehung von Krebs. Sollte es einmal sein, was keiner möchte, dass eine Geschwulsterkrankung ausgebrochen ist, so hilft das Kurkumin unter Anderen, die Krebserkrankung zu überwinden. Es hemmt die Ausbreitung des Krebses, die so genannte Metastasenbildung oder Absiedlung (es gibt verschiedene Begriffe dafür).

Die moderne Ernährung mit beinhaltet häufig viele industriell verarbeitete Lebensmitteln, d. h. vorgegarte Lebensmittel, konservierte Lebensmittel (in der EU gibt es 463 zugelassene E-Stoffe, also Konservierungsstoffe) und Lebensmittel mit chemisch veränderten Fetten, Eiweißen und Zucker. Diese produzieren zwar Energie, aber gleichzeitig auch eine hohe Anzahl an freien Radikalen, welche chronische Erkrankungen, Multiorganerkrankungen und Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates, der Knochen und des Zentralnervensystems (Rückenmark und Gehirn) begünstigen.

Was bedeutet das für uns alle, die nicht erkrankt sind, aber besonders für die Menschen, die mehr oder weniger betroffen sind?

Eine gesunde, möglichst biologische, überwiegend basische, einwandfreie Ernährung sollte zum Standard werden. Unter Vermeidung von Zucker und sonstigen üblichen Kohlehydraten, wie z. B. dem „großer Feind“ Weizen kommt der Körper besser mit dem Stoffwechsel zurecht.

Vordergründig Gemüse, möglichst gegart, mit viel Pflanzenfett. Aber auch tierisches Fett(biologisch zertifiziert) ist in gemäßigter Menge durchaus erlaubt – was die sonstige Ernährungsberatung eher nicht befürwortet. Ein bekannter Kollege, Herr Dr. Kuklinski in Rostock hat folgenden Satz geprägt: „Wir werden nicht vom Fett fett sondern vom Zucker.“.

Bewegung und zwar mehr als das durchschnittliche übliche Bewegungsspektrum – wir gehen von viermal die Woche 40 Minuten aus, wobei wir nicht unbedingt das Wort „Sport“ in den Mund nehmen – sollte zum täglichen Ablauf gehören wie das Zähneputzen.

Kurkumin auch zur zur intravenösen „Infusion“

Seit nunmehr einem halben bis einem Jahr steht uns das Kurkumin als Kapsel von verschiedenen Firmen zur Verfügung und ab dem 01. Januar 2016 auch als Ampulle zur intravenösen „Infusion“ zur Anwendung zur Verfügung. Dabei kann natürlich entsprechend hoch dosiert werden und der Wirkstoff gelangt über die Blutbahn gleich an den Ort wo er gebraucht wird. Wie wir sehen, schreitet die Entwicklung in der Komplementärmedizin doch voran. Natürlich setzen wir das Kurkumin nicht als alleinige Substanz ein, sondern im Rahmen eines auf vielen Faktoren beruhenden, individuellen Prinzips und Therapieplanes. So ist dieser Therapieplan aus zellbiologischer Sicht auf eine ausgewogene Versorgung mit den vor allem Dingen fehlenden oder mangelhaft zur Verfügung stehenden Stoffen ausgerichtet, um die chronischen Entzündungen soweit wie möglich zurück zu drängen. Damit kann einer Chronifizierung, das heißt der Manifestierung, chronischer Erkrankungen, chronischer Schmerzzustände und eines Krebses entgegengewirkt werden.

Bedeutung für die Krebsbehandlung

Besondere Bedeutung wird in Zukunft die Behandlung des Krebses und seiner Folgen mit diesem Wirkstoff haben (es wird davon ausgegangen und das wird in offiziellen Medien verbreitet, dass wohl in Zukunft jeder 3. Deutsche an einem Krebs sterben wird). Neben dem Kurkumin, welches wir neu in unser Therapieprogramm bei der biologischen Krebstherapie aufnehmen, spielen dabei auch andere Substanzen eine ganz große Rolle, wie z. B. das Vitamin B17, das Germanium, das Dichloracetat und vieles mehr.

Ich könnte dieses Thema noch auf weiteren vielen, vielen Seiten und von verschiedenen Gesichtspunkten aus darlegen, möchte aber jetzt erstmal damit schließen, da ich denke, dass Sie zunächst erstmal die von mir gemachten Feststellungen „verdauen“ müssen.

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Danke für Ihr Interesse!
Ihr Hjalmar Baldauf